Die Schweiz rückt das Thema Gendermedizin ins Zentrum der Aufmerksamkeit: Am ersten Schweizer Gender Medicine Symposium in Bern diskutierten Ende Oktober 2025 rund 280 Expert:innen aus Forschung, Gesundheitswesen und Politik, wie biologische und soziale Geschlechterunterschiede medizinische Diagnosen, Therapien und Arzneimittelwirksamkeit beeinflussen.
Ausserdem basieren viele medizinische Standards noch immer auf Daten, die überwiegend an Männern erhoben wurden – ein Umstand, der zu Fehleinschätzungen in Therapie und Beratung führen kann.
Trotz zunehmender wissenschaftlicher Evidenz steht die Umsetzung in der Praxis vor Hürden: fehlende Finanzierung, politischer Gegenwind und die Notwendigkeit, das Thema in Ausbildung und Forschung fest zu verankern.
agfam greift das Thema Gendermedizin im 2026 erneut auf, da es auch für Apotheken-Teams relevant ist und die Beratung, die Medikationssicherheit und die Effizienz der Arzneimitteltherapie beeinflusst.
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